Fleischgenuss und Klimaschutz, wie geht das überein?

Ursprünglich wurden unsere Nutztiere dazu verwendet Rohstoffe bzw. Futter zu verwerten, das der Mensch entweder nicht verdauen konnte oder was für die menschliche Ernährung eher ungeeignet ist. So wurden Rinder und andere Wiederkäuer gehalten, um Gras und anderes Raufutter zu verwerten. Mit ihren vier Mägen ist die Kuh dazu in der Lage, die Zellulose im Gras aufzuschließen und zu verdauen. Da gut ein Viertel der Landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland (2/3 auf der Welt) natürliches Grasland ist, ist es zur Verwertung dieses Futters wichtig, dass Rinder gehalten werden. Boden ist auf der ganzen Welt eine knappe und schwindende Ressource. Umso wichtiger ist es für eine globale Ernährungssicherung die Böden nachhaltig und effizient zu nutzen, oftmals erscheint sich daraus ein Widerspruch zu entwickeln. Die UNO hat nicht umsonst zu einer bewussten Bodennutzung aufgerufen. 

Hier kommen unsere Rinder ins Spiel. Unser Ziel ist es, unsere Rinder so zu halten, dass sie möglichst ausschließlich Futter fressen, welches für die menschliche Ernährung ungeeignet ist. Dieses gewinnen wir hauptsächlich auf unseren Wiesen und Weiden, sowie des im Rahmen der Fruchtfolge angebauten Feldfutters, bspw. mehrjährig genutztes Kleegras zu Bodenverbesserung. So stellen wir sicher, dass nur Flächen, welche sich ausschließlich zur Tierernährung eignen, auch dazu verwendet werden.

Das ist unsere Lösung im Konflikt von Fleischgenuss und Klimaschutz: möglichst Rindfleisch vom Weiderind, am besten hier aus der Region, noch besser natürlich direkt bei uns vom Hof. Über neue Verkaufstermine werden wir in Zukunft auf dieser Seite und in den Sozialen Medien informieren. Wir freuen uns auf euch.